Die Alte Posthalterei – Teil 1

Alte Posthalterei

Alte Posthalterei

Nach einem längerem Dornröschenschlaf ging es dann alles ganz schnell!
Die Alte Posthalterei eröffnete bereits zum Kivelingsfest im Juni 2014 wieder Ihre Türen und hat mit der Überarbeitung der Theken im September die ersten vier Monate bereits hinter sich. Um mehr über  den aktuellen Stand und die Pläne für die Zukunft des historische Gebäudes zu erfahren haben wir uns mit Markus Quadt unterhalten und einige interessante Details für euch zusammengetragen.

Alles hat im April diesen Jahres begonnen, als die Alte Posthalterei bei Markus Quadt und seinem Team zum ersten Mal ins Gespräch kam. „Ist es nicht zu schade, dass die Alte Posthalterei, das schönste Haus am Marktplatz, zum  Kivelingsfest leer steht? Wie wäre es, wenn man das Gebäude erst einmal für ein paar Monate wieder eröffnet?“ Aus dem Gedanken wurde schnell ein Vorhaben. Nach einem ersten Gespräch mit der Stadt wurde zusammen überlegt wie es weiter gehen könnte. Nach einer Bewerbungsphase mit vielen anderen Bewerbern hatte man sich aber dann doch auf einen Fünf-Jahres-Vertrag geeinigt.

Im Mai gab es dann die finale Entscheidung und das Team um Markus Quadt konnte los legen. Nach nur wenigen weiteren Wochen, genauer gesagt am 6. Juni, wurde die Alte Posthalterei dann passend zum Kivelingsfest eröffnet – circa zwei Monate nach der eigentlichen Idee, eine ungewöhnliche Leistung! Zwar wurde die Alte Posthalterei zum Kivelingsfest von einem großen Besucherandrang sprichwörtlich „überrannt“, dennoch konnte der Ansturm gut organisiert werden. Es wurde vom ersten Tag an offen mit Kritik umgegangen und Ideen der Gäste wurden mit in die Planungen eingebaut. Nach der Eröffnung gab es noch einiges zu tun. Im September erfolgte ein wichtiger Umbau, bei dem allerdings des Haus nicht wesentlich geändert wurde. Ein wichtiger Teil des Umbaus war die Erweiterung und Modernisierung der Haupttheke. Die kleine Kneipe, das Postillion, wurde komplett mit neuer Technik versehen und alles auf Stehtisch-Niveau gebracht. Abgeschlossen wurde der Umbau mit der offiziellen Eröffnungsfeier in der Alten Posthalterei, wo auch wir die neuen Theken zum ersten Mal zu Gesicht bekamen.

Ehrliche Gastronomie im Herzen von Lingen

Seit über einem Jahrzehnt steigt der Trend von internationalen Einflüssen in der Gastronomie. Von der chinesischen Nudelpfanne über amerikanische Burger bis hin zur spanischen Paella ist heutzutage vieles im Lande vertreten und in den verschiedensten Restaurants erhältlich.

Genau entgegen diesen Trends baut die Alte Posthalterei auf der ehrlichen, handfesten und deutschen Gastronomie auf. „Convenience Food“ hat hier keine Chance, es wird von Kartoffelecken bis zur Kräuterbutter alles von Hand gemacht. Selbst die Maultaschen gehen durch die Pasta-Maschine und werden per Hand zubereitet – ein Genuss für jeden Feinschmecker. Frische Küche ist in der Alten Posthalterei ein absolutes Schlüsselwort! „Warum sollten hauptberuflich arbeitende Köche Tüten aufreissen und Speisen aufwärmen? Das ist ja als wenn ein Fussballer nur Spiele an der PlayStation bestreitet.“ sagte Markus Quadt uns im Gespräch und brachte seine Philosophie auf den Punkt.

Die monatlich wechselnde Speisekarte bietet diesen Oktober zudem etwas ganz besonderes: Neben neuen Kindergerichten und saisonalen Mahlzeiten wird es auch Gulasch mit Wild aus der Region geben. Das Fleisch, welches für dieses Gericht verwendet wird, kommt dabei nicht aus irgendeinem Großmarkt sondern frisch aus dem Emsland. Die Tiere werden „Just in Time“ gejagt und gelangen dann über die Metzgerei Geers in die Alte Posthalterei. Besucher können sich also über die Herkunft des Fleisches in der Alten Posthalterei jederzeit erkundigen.

Mehr zur Alten Posthalterei gibt es in der nächsten Woche im zweiten Teil – natürlich auf LNGN.de !

Zum zweiten Teil: http://lngn.de/die-alte-posthalterei-teil-2/

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